Unsere Behandlungstechniken

Karin Limberg verfügt über die Zusatzqualifikation des Sektoraler Heilpraktiker (Physiotherapie). Diese ermöglicht es ihr als Physiotherapeutin, eine Erstdiagnose zu stellen und eine eigenständige Therapie anzuordnen – unabhängig von einer ärztlichen Verordnung. Für Sie als Patient bedeutet das: Sie können sich ohne Umweg über den Arzt direkt an die Physiotherapiepraxis Limberg wenden und erhalten ohne zeitliche Verzögerung Diagnose und die auf Sie optimal zugeschnittene Therapie aus einer Hand.

Die Leistung wird privat abgerechnet und damit leider nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Die Rechnungen – erstellt nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) – können allerdings bei entsprechenden Privatversicherungen als Heilbehandlung geltend gemacht werden.

Zwei Begriffe, eine Bedeutung: Die Bezeichnungen Physiotherapie oder Krankengymnastik fassen verschiedenste Therapieformen zusammen, die zur gezielten Behandlung physiologischer Funktionsstörungen – beispielsweise im Bewegungsapparat – eingesetzt werden. Die therapeutischen Verfahren kommen in der Prävention, der kurativen Medizin und Rehabilitation zur Anwendung – das heißt sie werden genutzt, um körperlichen Einschränkungen vorzubeugen, sie zu verbessern oder zu beseitigen.

Die Physiotherapie ist ein natürliches Heilverfahren, das sowohl auf passiven (durch äußere Kräfte, zum Beispiel durch den Therapeuten geführten) als auch aktiven (selbständig ausgeführten) Bewegungen basiert.

Die verschiedenen Methoden sollen körperliche Fehlentwicklungen korrigieren und Heilungsprozesse einleiten oder unterstützen. Häufig können durch physiotherapeutische Therapien medikamentöse oder operative Behandlungen ersetzt oder zumindest ergänzt werden.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapien und Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymphödemen. Verschiedene Handgriffe werden eingesetzt, um Lymphflüssigkeit, die sich in der Haut staut zu entfernen, das Lymphsystem zu aktivieren und Schmerzen zu lindern. Positiver Nebeneffekt des Druckes auf Haut, Gewebe und Muskeln ist Entspannung, die Förderung der Durchblutung, das Auflösen von Gewebeverhärtungen und die Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.

Zur Störung des Lymphabflusses kommt es zum Beispiel nach operativen Eingriffen, Verletzungen oder nach der Entfernung von Lymphknoten.

Die medizinische Massage ist eine Technik zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen im Bereich des Bewegungsapparates mit jahrhundertelanger Tradition. Dabei werden die Haut, das tieferliegenden Gewebe und die Muskulatur mit den Händen bearbeitet. Ziel ist es, die Durchblutung zu fördern und Verspannungen zu lösen und so Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Massagen können auch bei chronischen Erkrankungen wie Rheuma oder arthrosischen Erkrankungen zum Einsatz kommen.

Thermische Anwendungen – also Anwendungen mit Kälte oder Wärme – ergänzen eine motorisch-funktionelle Behandlung. Diese Therapien werden durch thermische Maßnahmen erleichtert, verbessert oder überhaupt erst möglich. Anwendungsbereiche sind Muskelspannungsstörungen, Gelenkentzündungen, Bewegungseinschränkungen oder Durchblutungsstörungen.

Wärmeanwendungen entspannen und regen Durchblutung und Stoffwechsel an. In der Physiotherapie kommt zur gezielten Wärmeapplikation u.a. Rotlicht zum Einsatz.

Die Kälteanwendungen sind schmerz- und entzündungshemmend. Einzelne oder mehrere Körperteile können mit lokaler Anwendung intensiver Kälte durch Eis oder Kühlpacks behandelt werden.

Kinesiologisches Tape ist ein elastisches textiles Klebeband, das in speziellen Techniken so auf die Haut aufgebracht wird, dass sich bei Bewegungen die Haut gegen das darunterliegende Gewebe verschiebt. Dieser ständige Reiz soll durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren die Muskelspannung regulieren und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem auslösen. Auf diese Weise werden Schmerzen reduziert, Spannung und Ansteuerung der Muskulatur positiv beeinflusst und die Gelenkfunktion unterstützt.

Die Arthromuskuläre Programmierung ist eine Behandlungstechnik zur Korrektur von Fehlhaltungen: Basierend auf der Diagnose, dass ein betroffenes Gelenk in einer minimalen Fehlposition steht, erfolgt eine Übungsabfolge aus aktiven und passiven Bewegungen, in denen der Therapeut das Gelenk aus seiner Fehlposition zurück in die physiologisch korrekte Stellung führt.

Die Triggermanipulationstherapie ist eine passive Druckbehandlung, die verhärtetes Muskelgewebe löst. Triggerpunkte – kleinste Muskelverkrampfungen, die durch Überlastung von Muskelfasern entstehen und Schmerzen verursachen – werden durch Druck aktiviert und der Schmerz so gelindert.

Eine Verschiebung des ersten Halswirbels – dem Atlas – beeinflusst die gesamte Körperstatik: Der Kopf liegt mit einem Gewicht von 5 bis 7 kg auf dem Atlaswirbel. Befindet sich dieser in einer Fehlstellung, ist die Auflagefläche für den Schädel schief und das Gewicht verteilt sich nicht gleichmäßig auf die beiden Körperhälften. Der Körperschwerpunkt verschiebt sich, Muskeln, Sehnen und Bänder werden ungleichmäßig belastet, innere Organe verlagern sich.

Dieses Ungleichgewicht der Körperstatik kann vielfältige Auswirkungen haben, u.a. gehören dazu:

  • Kopf-, Schulter-, Nacken- oder Rückenschmerzen
  • Migräne, Schwindel, Sehstörung, Tinnitus
  • Beschwerden im Kiefergelenk
  • Beckenschiefstand
  • Bandscheibenvorfall
  • Herzrhythmusstörungen
  • Irritation von Hirnnerven
  • Verdauungsbeschwerden
  • Psychische Beschwerden
  • ADHS, ADS, Legasthenie

Abhilfe kann eine Atlastherapie oder auch Atlaskorrektur bringen: Diese schonendste Form der manuellen Therapie setzt Dehn- und Druckreize, die Verspannungen dauerhaft beseitigen sollen. Der Therapeut drückt dazu gezielt auf Schmerz-Rezeptoren in der Knochenhaut am Atlas und an den umliegenden Wirbeln. Dadurch wird eine Meldung zur Entspannung ans Gehirn geschickt und die zu hohen Verspannungen in den Muskeln und Faszien normalisieren sich, der Atlas wird auf diese Weise sanft zurück in seine korrekte Stellung gebracht.

Wir kommen zu Ihnen: Wenn in der medizinischen Verordnung attestiert ist, dass Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Praxis kommen können, melden Sie sich gerne bei uns und vereinbaren einen Termin für einen Hausbesuch!